Die umweltfreundlichste Verpackung ist die nicht vorhandene Verpackung. Abgepackte und verschweißte Waren verursachen oft unnötigen Abfall. Greifen Sie deshalb zu Produkten, die wenig oder gar nicht verpackt sind und vermeiden Sie Luftverpackungen.
Getränke und Milchprodukte sind meistens in Mehrwegverpackungen erhältlich. Eine Mineralwasser Mehrwegflasche wird im Durchschnitt über 50mal wiederbefüllt. Vermeiden Sie also beim nächsten Einkauf Einwegverpackungen und setzen Sie auf Mehrweg.
500 Plastiktüten verbraucht ein Europäer im Durchschnitt pro Jahr. Dabei gibt es mit Stoffbeuteln, Einkaufskörben und Einkaufsnetzen praktische wiederverwendbare Alternativen. Diese sind nicht nur umweltfreundlich, sondern feiern ein regelrechtes Revival als modisches Accessoire.
Trotz Computerdateien, E-Mail-Versand und Internet steigt seit Jahren der Papierverbrauch. Reduzieren Sie Ihren Papierverbrauch und verwenden Sie Recyclingpapier. Dieses besteht größtenteils aus wiederverwertetem Altpapier.
In jeder Stadt gibt es Antiquariate, Secondhand-Läden und Flohmärkte. Dort können Sie Dinge, die Sie nicht mehr brauchen, gegen etwas Taschengeld wieder an den Mann oder die Frau bringen. Natürlich finden sich dort auch Dinge, die man selbst gebrauchen kann und so nicht neu kaufen muss. Für alte Bücher, CDs oder Filme bietet sich der Verkauf über das Internet an: www.momox.de und www.rebuy.de sind bekannte Portale. Zum Verschenken bietet das Portal der BSR an: http://www.bsr.de/verschenkmarkt/list.asp.
58.000 Tonnen Bioabfälle produzieren die Berliner Haushalte jedes Jahr. Mit einem Einkaufszettel und Speiseplan für die Woche bringen Sie Ordnung in Ihren Kühlschrank und sorgen dafür, dass weniger Essen in die Mülltonne wandert.
Die Hälfte der Berliner Bevölkerung lebt in Singlehaushalten. Leider werben viele Supermärkte mit kostengünstigen XXL-Verpackungen. Überlegen Sie gut, welche Packungsgröße Sie wirklich benötigen lassen Sie sich nicht von der XXL-Angebot blenden. Denn jedes Lebensmittel das übrig bleibt ist zu schade für den Müll.
Greifen Sie zu Nachfüllverpackungen. Vor allem Sanitär- und Hygieneartikel werden als Nachfüllvariante in Drogeriemärkten angeboten. Diese Nachfüllpackungen verursachen weniger Abfall, da beispielsweise auf Pumpspender verzichtet wird.
„Reparieren lohnt sich nicht!“ - das bekommt man oft zu hören, will man beispielsweise einen defekten Fernseher beim Händler zur Reparatur abgeben. Im Internet finden Sie jedoch viele Betriebe, die das Reparaturhandwerk noch verstehen. http://www.deutschland-repariert.de/ und http://www.radioberlin.de/startseite/themen/reparieren_statt_wegwerfen.html