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Trenntwende Unsere Stadt. Unser Müll. Die Idee!

Tipps zur müllfreien Weihnachtszeit!

Sie kennen das Bild: Die Familie sitzt an Heiligabend zusammen und die Bescherung ist in vollem Gange. Mit jedem Geschenk wächst der Berg an zerrissenem Geschenkpapier und Verpackungsmüll, und hin und wieder ist auch ein Geschenk dabei, das nicht auf die erhoffte Begeisterung stößt. Was tun, um Müllberge zu reduzieren und überflüssige Geschenke oder Fehlkäufe loszuwerden? Unsere Tipps zur müllfreien Weihnachtszeit geben Antworten.

1. Geschenkpapier
Es muss nicht immer buntes Papier sein. Alte Zeitungen und Zeitschriften eignen sich wunderbar als Geschenkpapier. Das schont Ressourcen und den Geldbeutel und sieht – je nach Auswahl – auch noch viel kreativer aus.

2. Es muss nicht immer neu sein
Sie wissen genau, was Sie verschenken wollen? Dann schauen Sie doch mal in Second-Hand-Läden, auf Flohmärkten oder bei Internet-Auktionshäusern nach. Ob Möbel, Kleidung oder Computerspiel: Viele Geschenke müssen nicht neu sein, um Freude zu bereiten.

3. Was vom Festmahl übrig bleibt
Über die Festtage wird am Essen nicht gespart. Da bleibt von der Weihnachtsgans oder dem Festbraten auch mal was übrig. Diese schmecken auch am nächsten Tag noch wunderbar und gehören nicht in den Mülleimer.

4. Akkus statt Batterien
Verschenken Sie nur elektronische Geräte mit Akku. Falls es ein Gerät  nur als batteriebetriebene Version gibt, schenken Sie doch gleich aufladbare Batterien samt Ladegerät dazu.

5. Geschenke weiterverschenken
Sie haben die geschenkte DVD bereits? Das Hemd hat einfach nicht Ihre Farbe? Verschenken Sie Dinge, die Sie nicht behalten möchten an karitative Organisationen. Sachspenden nehmen beispielsweise die Shops von Oxfam (http://www.oxfam.de/) entgegen. Eine Liste mit Berliner Einrichtungen finden Sie hier: http://www.bsr.de/9406.html.

6. Einladungen
Wenn Ihnen absolut keine Geschenkidee einfällt, verschenken Sie doch Gutscheine für Konzerte, Restaurantbesuche oder Bücher. Diese verursachen erst mal keinen Müll und Sie entgehen mühelos der Gefahr, mal wieder das Falsche gekauft zu haben.

7. Oh Tannenbaum!
Er steht immer im Mittelpunkt: Der Weihnachtsbaum. Vermeiden Sie lange Transportwege und greifen Sie zu Fichte, Kiefer oder Tanne aus der Region. Wenn Sie sich für einen Baum mit Wurzeln entscheiden, können Sie diesen im Frühjahr im Garten einpflanzen.

Wurzellosen Baum gekauft? Und wohin jetzt mit dem guten Stück, wenn der letzte Happen Weihnachtsgans verspeist ist? In Berlin holt die Berliner Stadtreinigung die Weihnachtsbäume in den Bezirken im Januar ab. Die genauen Termine finden Sie hier. Bevor Sie Ihren Baum jedoch am Straßenrand ablegen, schmücken Sie ihn komplett ab und stecken Ihn bitte nicht in einen Müllsack. Jährlich werden ungefähr 380.000 Weihnachtsbäumen in Berlin eingesammelt. Sie werden geschreddert und zur Strom- und Wärmeerzeugung verbrannt.

8. Freie Wege für Müllmänner
Wenn Schnee und Eis den Weg zu den Mülltonnen erschweren, müssen Grundstückseigentümer und Hausverwalter für freie Wege sorgen. Sonst bleiben die Tonnen womöglich stehen. Helfen Sie mit und greifen Sie bei Bedarf zu Schneeschieber und umweltfreundlichen Streumittel, wie beispielsweise Kies oder Sand. Mittlerweile sind auch Streumittel mit dem blauen Engel erhältlich. Diese sind salzfrei und tragen nicht zur Belastung von Pflanzen und Grundwasser bei.

9. Keine feuchte Abfälle einfüllen
Um die Gefahr des Festfrierens in der Mülltonne zu vermeiden, sollten Sie möglichst keine feuchten Abfälle einfüllen. Lassen Sie Küchenabfälle gut abtropfen und packen Sie diese in Zeitung ein. Nach der Leerung sollte der Boden der Biotonne immer mit einigen Lagen Zeitungspapier oder einem Stück Karton bedeckt werden.

10. Auch an Festtagen gilt die Mülltrennung
Egal wie sehr Sie sich mühen: Nach den Festtagen wird dennoch ein Abfallberg zurückbleiben. Auch dieser muss fachgerecht getrennt und entsorgt werden. Wenn dabei Fragen auftauchen, hilft die Webseite der Berliner Stadtreinigung weiter.


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