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Ankaufportale im Internet: Die Schatzsuche im Wohnzimmerschrank

Das Buch ist durchgelesen, die Musik-CD nicht auszuhalten und die Film-DVD war ein Fehlkauf. Was nun? Ab in die Tonne mit den Sachen? Bloß nicht! Wir haben mehrere Ankaufportale im Netz getestet und zeigen Ihnen, wie Sie aus Ihrem Krempel bares Geld machen können.

Flohmärkte, Secondhand-Läden und Online-Auktionsbörsen: So wurde man bisher seine überflüssigen Dinge los. Die Liste kann nun um professionelle Ankaufsportale im Internet erweitert werden. Dort können Bücher, CDs, DVDs, Computerspiele und mittlerweile auch Elektronikgeräte im Komplettpaket und zu Festpreisen verkauft werden. Praktischer, einfacher und sicherer geht ein Internetverkauf derzeit kaum.

So läuft der Verkauf ab:

1. Suchen Sie die Produkte zusammen, die Sie verkaufen möchten. CDs, DVDs, Computerspiele und Bücher kaufen fast alle Anbieter an. Einige wenige Anbieter haben ihre Produktpalette um Elektronikartikel wie Handys, Digitalkameras, PCs und MP3-Player erweitert.

2. Setzen Sie sich mit Ihren Verkaufskandidaten an den Computer und rufen Sie die Website des Anbieters auf. Den Ankaufspreis erfahren Sie, indem Sie die ISBN- oder die Barcode-Nummer in ein Feld eingeben. Dies ist etwas mühselig und fehleranfällig, da die Zahlen bis zu 13 Stellen lang sind.

3. Praktischer als das Eintippen am PC sind die neuen Smartphone-Anwendungen der Anbieter (siehe Bild). Durch simples Einscannen des Barcodes wird der Preis automatisch angezeigt. Das funktioniert auch hervorragend direkt am Bücherregal. 

4. Sie möchten den angebotenen Preis akzeptieren? Dann klicken Sie auf den Verkaufen-Button und der Artikel wird Ihrer Verkaufsliste hinzugefügt. Jetzt kommt der nächste Artikel dran. Sie finden der  Ankaufspreis ist nicht angemessen? Dann geben Sie einfach die Artikelnummer des nächsten Artikels ein.

5. Sie haben alle Artikel eingegeben? Dann müssen Sie nun ein Nutzerkonto beim Anbieter anlegen.

6. Haben Sie das getan, drucken Sie die Verkaufsliste und den Versandschein aus. Die Versandliste dient zur Identifikation des Verkaufsvorgangs beim Anbieter und wird unterschrieben in das Paket gelegt. Der Versandschein ermöglicht den kostenlosen Versand. Mittlerweile gibt es das Serviceangebot, dass die Pakete zu Hause von der Post abgeholt werden.

7. Je nachdem, wie schnell der Versand und die Prüfung der Artikel durch den Anbieter erfolgt, wird das Geld innerhalb von 5 bis 10 Werktagen auf das von Ihnen angegebene Konto überwiesen.

Kein Ankauf von Schrott

Natürlich kaufen die Anbieter nur Artikel an, die sich in einem guten Zustand befinden. Einzelne Zustandsbeschreibungen befinden sich auf den Websites der Portale. Als Faustregel gilt: Die Artikel müssen vollständig und unbeschädigt sein. Kleine Kratzer und gebrochene Hüllen bei CDs und DVDs sind jedoch unproblematisch. Bücher hingegen sollten nur geringe bis normale Gebrauchsspuren aufweisen. Wir haben mehrere Anbieter getestet und von allen wurden die eingesendeten Artikel akzeptiert.

Vergleichen lohnt sich

Mittlerweile gibt es zahlreiche Ankaufportale im Netz. Die bekanntesten sind momox, rebuy, buchankauf24, flip4new und cashfix. Jeder dieser Anbieter zahlt ganz unterschiedliche Preise für die angebotenen Produkte. Ein nicht repräsentatives Beispiel: Für den Pendos CO2-Zähler erhalten wir bei momox 3,09 Euro, bei rebuy nur 0,60 Euro und bei flip4new 4,91 Euro. Eine schnelle und gute Ãœbersicht, wie viel ein Anbieter für einen Artikel zahlt, bietet das Vergleichsportal werzahltmehr.de. Dort werden momentan 26 Onlineportale verglichen.


Unser Tipp: Sehr gute Erfahrungen bei Abwicklung und Auszahlung haben wir bei momox gemacht. Die Preise dort lagen meist im oberen Vergleichsbereich.
Der Vorteil von Flip4you dagegen liegt bei der breiten Ankaufspalette von Produkten. Dort können beispielsweise auch Kameras, PCs und MP3-Playern angeboten werden.

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