Knapp ein Drittel der Lebensmittel, die wir täglich nach Hause schleppen, landen später im Müll. Allein die Berliner Haushalte haben 2009 knapp 58.000 Tonnen Biomüll produziert. Ein großes Problem für viele Verbraucher: Die Planung des eigenen Speiseplans.

Müllvermeidung à la Carte

Kreative Abhilfe schafft das Berliner Lebensmittelgeschäft Kochhaus. Wer hier den Camembert in der Nähe des Gorgonzolas vermutet, wird wohl länger suchen müssen. Im Kochhaus sind die Artikel nämlich nicht nach Warengruppen sortiert, sondern nach Rezepten. Auf verschiedenen Tischen findet der kochfreudige Kunde Rezeptvorschläge und erfährt so zum Beispiel wie man ein Pochiertes Schweinefilet im Poveraden-Fond mit getrockneten Tomaten und Rosmarin zubereitet. Das Tolle: Die dafür benötigten Zutaten liegen ebenfalls schon bereit – vorportioniert und fertig abgewogen.

Die Vorratskammer hat ausgedient

Eine super Idee, die nicht nur für die Kunden praktisch ist. Das Einkaufen à la Carte schont vor allem auch die Umwelt. Denn ganz nebenbei wird eine ganze Menge unnötiger Lebensmittelmüll vermieden. Keine Lagerhaltung mehr. Und auch keine Lebensmittelreste bei der Zubereitung.
Hier kommen Sie zur Webseite vom Kochhaus.

Sie möchten die Planung Ihres Speiseplans doch lieber selbst in die Hand nehmen? Und trotzdem die Abfallberge nicht wachsen sehen? Dann werfen Sie doch einmal einen Blick auf unsere fünf praktischen Tipps gegen Lebensmittelverschwendung.