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Trenntwende Unsere Stadt. Unser Müll. Die Idee!

Zu schade für die Mülltonne

Gabi Schoenemann / pixelio.de

Die Zahl der Internetportale die Bücher, CDs oder Druckerpatronen ankaufen wächst. Nun sind zwei neue Ankaufportale gestartet, die sich auf den Erwerb von Kleidungsstücken und Elektrogeräten spezialisiert haben. Mit wenigen Klicks können Verbraucherinnen und Verbraucher Ãœberflüssiges wieder flüssig machen. 

Zu tausenden schlummern sie in deutschen Privathaushalten – ungeliebte Kleidungsstücke, Schuhe und ungenutzte Elektrogeräte. Dabei können sie dem Besitzer durchaus einen letzten Dienst erweisen. Mit textil-ankauf.com und elektro-ankauf.com gibt es nun zwei neue Onlineportale, die sich auf den Ankauf von nicht mehr benötigten Geräten und Kleidungsstücken spezialisiert haben. 

Das Prinzip ist denkbar einfach: Wie in einem Onlineshop kann der Kunde einen Warenkorb mit Artikeln füllen, die verkauft werden sollen. Durch Art und Anzahl der Artikel werden dem Kunden Punkte gutgeschrieben, die im Anschluss bares Geld wert sind. Umso mehr Punkte gesammelt werden, desto höher wird ist der Betrag, der am Ende ausgezahlt wird. Jetzt müssen die Sachen nur noch gut verpackt und bei der Post versandkostenfrei eingereicht werden. Nach Erhalt wird die Ware von Mitarbeitern der Ankaufportale geprüft und das Geld auf das angegebene Konto überwiesen.

Hinter beiden Portalen steckt Zentek, ein großer Entsorgungsdienstleister mit Sitz in Köln. Die eingeschickten Geräte und Kleidungsstücke werden von Zentek innerhalb Europas weiterverkauft oder bei Bedarf repariert. Sind sie nicht mehr zu gebrauchen, werden sie von einem zertifizierten Partnerunternehmen fachgerecht entsorgt. 

Neben dem eigenen Sparschwein profitiert vor allem die Umwelt von dem neuen Onlinedienst. Indem die ausgedienten Teile einen neuen Besitzer finden oder fachgerecht entsorgt werden, bleiben wertvolle Ressourcen erhalten und landen nicht, wie es leider häufig passiert, im Restmüll.

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